Eine Fluoridierung der Zähne dient prophylaktisch dem Schutz körpereigener Zahnsubstanz sowie der Zahnhärtung und macht die Zahnoberflächen widerstandsfähiger gegen Säureangriffe.
Fluoride sind dabei Salze, die in Form von Mineralien in natürlicher Umgebung und auch im Körper des Menschen vorkommen. Meerwasser ist beispielsweise mit einer Konzentration von mehr als 1,0 mg/l verhältnismäßig reich an natürlichem Fluoridvorkommen. Das Trinkwasser weist hingegen eine in der Regel deutlich geringere Fluoridkonzentration auf, die abhängig von gesetzlichen Beschränkungen und lokalen Unterschieden ist.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich eine zusätzliche Fluoridzufuhr als wichtige Maßnahme im Bereich der Kariesprophylaxe erwiesen. Dabei hat Fluorid in der Zahnmedizin nach wissenschaftlicher Überzeugung entscheidenden Anteil an der Reduzierung der Karieserkrankungen und somit an der Erhöhung der Zahngesundheit vor allem bei Kindern.
Im Rahmen der Prophylaxe sind Fluoride allerdings nicht nur im Bereich der Kinderzahnheilkunde, sondern auch im Erwachsenenalter von erheblicher Bedeutung in der prophylaktischen und konservierenden Zahnheilkunde. Auch therapeutisch sind Fluoride in der Lage, beispielsweise initialkariöse Läsionen (Karies im Anfangsstadium) zu remineralisieren und eine profunde Karieserkrankung oder Kariesausbreitung somit zu verhindern. Neben der professionellen Fluoridierung in der Zahnarztpraxis und dem Einsatz bei professionellen Zahnreinigungen dienen häusliche Fluoridierungsgele bei wöchentlicher Anwendung somit neben dem vorsorgenden Schutz der eigenen Zähne auch der Therapie der Initialkaries.
Eine Überdosierung mit Fluoriden sollte bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen vermieden werden. Deshalb sollte beispielsweise bei Kleinkindern bis zum sechsten Lebensjahr und dem Durchbruch der ersten bleibenden Zähne mit einer Kinderzahnpasta häuslich gereinigt werden, die eine Fluoridkonzentration von nicht mehr als 500 ppm aufweist. Auch sollte bei der Verwendung der Kinderzahnpasta berücksichtigt werden, dass gerade Kleinkinder die Masse wieder ausspucken oder zumindest mit äußerlicher Hilfe ausspülen müssen. Aus diesem Grund empfiehlt sich eine entsprechend sorgsame Reduzierung der Zahnpastamenge bis zum zweiten oder dritten Lebensjahr, danach reicht in der Regel eine erbsengroße Menge an Zahnpasta.
Dr. Stefan Wolpers
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