Implantatdiagnostik und Implantatplanung

Nicht alle Knochenlager sind gleichermaßen gut geeignet für implantologische Eingriffe, besonders nach vorausgegangenen parodontologischen Erkrankungen und Knochenzerstörungen fehlt oft der erforderliche Knochen im Implantationsgebiet. Knochenangebot (Knochenhöhe, Knochenbreite) und Knochendichte sind entscheidende Voraussetzungen für einen implantologischen Eingriff und für einen erfolgreichen Heilungsverlauf.

Wir führen bei allen implantologischen Eingriffen eine sorgfältige klinische, röntgenologische und Modell-Analyse durch, um das für Sie optimale Implantatsystem auswählen zu können. Reicht das vorhandene Knochenangebot nicht aus, gibt es häufig die Möglichkeit, fehlenden Knochen durch Knochenaufbau wieder aufzubauen. Auch eine Schonung wichtiger anatomischer Strukturen wie Nerven oder Knochenhöhlen bedarf einer sorgsamen vorausgehenden Beratung, Analyse und Planung.

Digitale Röntgentechnik

Bei der präoperativen Implantatdiagnostik ist ein Orthopantomogramm als zweidimensionale Panoramaschichtaufnahme die übliche vorausgehende Röntgendiagnostik, die in den meisten Fällen zusammen mit ergänzenden Einzelzahnaufnahmen für die Operationsplanung hinreichende Informationen zur Restknochenstruktur liefert. Bei dem in unserer Praxis in Hildesheim verwendeten digitalen Röntgenverfahren handelt es sich um ein sehr schonendes Diagnoseverfahren, bei dem die Strahlendosis gegenüber herkömmlichen analogen Röntgentgeräten um ca. 90% reduziert ist.

CT- oder DVT-Diagnostik, 3D-Implantationsverfahren

In aufwendigen und besonders schwierigen Fällen ist es erforderlich, eine dreidimensionale Implantationsplanung durchzuführen. Hierzu verwenden wir seit 2008 die Planungssoftware coDiagnostiX^TM der Firma dental wings, Spezialist im Bereich der dreidimensionalen Implantologie und CT- oder DVT-Diagnostik, mit deren Hilfe auf Grundlage von CT- oder DVT-Radiographien ein größtmögliches Maß an Sicherheit bei der 3D-Implantation gewährleistet werden kann.