Es gibt viele verschiedene Konzepte, die empfohlen werden, um richtige Zahnpflege zu betreiben. So unterschiedlich sie sind, letztendlich können alle auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden: Zähne und Zahnfleisch müssen sauber sein, um sich erholen zu können. Dazu ist eine regelmäßige Reinigung der Zähne erforderlich.
Im Laufe des Tages lagern sich an den Zähnen durch Essen und Trinken immer wieder Beläge an (Plaque). An der Plaque können Bakterien haften bleiben, die in ihrem Stoffwechsel Säuren produzieren. Durch diese kleineren oder größeren Säureangriffe, denen die Zähne ausgesetzt sind, wird die Zahnoberfläche entmineralisiert. Die Säuren lösen Mineralien aus der harten Zahnsubstanz, wodurch diese geschwächt wird. Wenn diese Säureangriffe über einen längeren Zeitraum bestehen oder sich in regelmäßigen, kurzen Abständen wiederholen, wird die Zahnsubstanz schließlich zerstört, wodurch eine Karies entsteht. Bleibt die Plaque lange auf den Zähnen kleben, kommt es nach relativ kurzer Zeit ebenfalls zu einer Zahnfleischentzündung. Eine lange bestehende Zahnfleischentzündung zieht eine Zerstörung des Zahnhalteapparates (Parodontitits) nach sich, die irgendwann im Verlust der Zähne endet.
Um die Zähne gesund zu halten, müssen die Säureangriffe und die Plaqueanlagerung demzufolge minimiert werden. Die von den Säuren entmineralisierte Zahnsubstanz muss die Gelegenheit haben, zu remineralisieren, indem die verlorengegangenen Mineralien wieder aufgenommen werden. Voraussetzung hierfür ist eine gründliche Reinigung der Zahnoberfläche. Man erreicht damit eine Entfernung der Plaque, wodurch das Risiko von Karies und Zahnfleischentzündungen minimiert wird. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die Zähne nicht unmittelbar nach einem Säureangriff (durch Orangensaft, Süßigkeiten etc.) geputzt werden, da dies die Zahnsubstanz noch mehr schädigen würde. Stattdessen sollte man einmal gründlich mit Wasser den Mund ausspülen und ungefähr 20 Minuten warten, bevor man sich die Zähne putzt.
1. Die richtige Zahnbürste hat entscheidenden Einfluss auf eine erfolgreiche Zahnreinigung. Wir empfehlen eine Handzahnbürste mit relativ kleinem, planem Bürstenkopf und mittlerer Härte. Eine elektrische Zahnbürste ist ebenfalls geeignet, sofern ihr Bürstenkopf klein und nicht zu hart ist. Sobald der Kopf durch ein Abknicken der Borsten auszufransen beginnt, muss die Zahnbürste erneuert werden.
2. Die Zahnpasta hat nicht ganz so entscheidenden Einfluss wie die Zahnbürste. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Zahnpasta einen Fluoridanteil besitzt und nicht zu grob ist, da sonst die Zahnsubstanz im Lauf der Zeit abradiert wird. Einmal wöchentlich sollte mit einer Zahnpasta mit hohem Fluoridanteil (z. B. elmex gelée) geputzt werden.
3. In jedem Fall sollten einmal am Tag (am besten abends) die Zahnzwischenräume mit Zahnseide gereinigt werden. Wir empfehlen ungewachste Zahnseide, da durch eine leichte Wachsschicht auf der Zahnoberfläche die Fähigkeit der Zähne zur Fluoridaufnahme herabgesetzt ist. Zur optimalen Erholung müssen die Zähne Fluorid aufnehmen können.
Das wichtigste an der Putztechnik ist ein systematisches Vorgehen. Man muss sich vornehmen, jeden Zahn von allen Seiten zu putzen. Dazu geht man am besten folgendermaßen vor:
Da auch durch gründlichstes Zähneputzen nicht alle Beläge entfernt werden können, sollten zusätzlich alle 3-4 Monate professionelle Zahnreinigungen in der Praxis im Rahmen einer systematischen Prophylaxe durchgeführt werden. Bei diesen gründlichen Reinigungen werden die Zahnoberflächen glatt poliert und schwer erreichbare Stellen gründlich gereinigt, wodurch eine Neuanlagerung von Belägen erheblich erschwert wird. Damit kann Schäden durch Karies und Zahnfleischentzüdungen (Parodontitis) systematisch vorgebeugt werden.
Dr. Stefan Wolpers
Zahnarzt Hildesheim
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(Zahnärztlicher Notdienst Hildesheim)
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